Die Würfel sind gefallen!
Am 12. Oktober 2016 hat die Mehrheit des Ulmer Gemeinderats beschlossen, die neue Friedrich Ebert Straße nun mit drei Fahrspuren zu bauen, eine in nördliche Richtung und zwei Richtung Süden stadtauswärts. Diese Kompromisslösung wurde nach heftigem Widerstand des konservativen Lagers gegen eine Reduzierung der Fahrspuren von der Stadtverwaltung noch kurzfristig ins Spiel gebracht. Nachdem bei der Abstimmung werder die zwei- noch die vierspurige Variante die notwendige Mehrheit erzielte, konnte man sich schließlich auf die dreispurige Lösung verständigen.
Wir vom ADFC können mit dieser Entwicklung gut leben, denn der Wegfall einer Fahrspur ermöglicht nun u.a. auch den von uns geforderten ostseitigen Radfahrstreifen. Diesbezüglich hatten wir einen offenen Brief an die Fraktionen geschickt. In Verbindung mit dem bereits geplanten Zweirichtungsradweg auf der Bahnhofseite entsteht so eine leistungsfähige Radverkehrsverbindung, die auch den zukünftigen Anforderungen genügen wird. Bezüglich des Autoverkehrs hatte das Verkehrsgutachten bescheinigt, dass die Zahl der Fahrspuren in der Friedrich Ebert Straße praktisch keine Auswirkungden auf den Verkehrsfluss hat, da die Engstellen an anderen Stellen zu suchen sind.
Wir freuen uns und begrüßen diese zukunftweisende Entscheidung, mit der der Ulmer Gemeinderat Augenmaß und Weitblick bewiesen hat.